“Die Stärke des Beifalls ist enorm. Und dieser steigert sich noch – nach „Rhapsody in Blue“ von Gershwin. Den Klassiker präsentieren zwei ebenbürtige Instrumentalistinnen, die im Ausdruck mit großer Freiheit und feinen Klangfarben spielen, auf ganz eigene Weise.”
Oranienburger Generalanzeiger, 3. April 2017
“Es gehört Mut dazu, auf einer Debüt-CD so viele unbekannte Stücke zu versammeln. Das Ergebnis aber spricht für sich: mit großer Virtuosität und viel Hingabe zeigt das Duo Kermani-Gentili, auf welche Schätze man stoßen kann, wenn man sich mit offenen Ohren auf die Suche danach begibt.”
Ulrike Jährling, kulturradio vom RBB
“Man kann den beiden jungen Frauen nur gratulieren zu dieser CD. Zum einen, weil es endlich einmal kein Standardrepertoire für Klarinette und Klavier ist, was die beiden da eingespielt haben, sondern interessante und gut gemachte Gegenwartsstücke, die man auch hören kann, wenn man kein Fan der geräuschvollen zeitgenössischen Klarinettenliteratur ist.
Zum anderen kann man den beiden wunderbar zuhören. Jede für sich legt eine große solistischer Präsenz an den Tag, im Zusammenspiel aber wissen sie ganz intuitiv, wann sich wer zurückhalten muss, oder wann sie bestimmte Wege gemeinsam zu gehen haben. Und das auf eine vollkommen unprätentiöse Art und Weise.”
Ulrike Klobes, Deutschlandradio
“Pittoresk und poetisch (…) Das anspruchsvolle, zum bewussten Zuhören einladende Programm macht Lust darauf, mehr über die Rolle von Komponistinnen in der Musikgeschichte zu erfahren. Einen Anfang bietet Alba Gentilis kundiger Booklet-Text. „Antje Rößler, Klassik Heute, 06.11.2022”
Antje Rößler, Klassike Heute
“Dieses Album ist eine schöne und damit sehr gelungene Kostprobe dessen, was ‚weibliches Komponieren‘ (ein schrecklicher Begriff) in einer Epoche zu bieten hat, die etwa zwischen der Mitte des neunzehnten und dem ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts liegt. (…) Lassen Sie sich also überraschen!“ Aart van der Wal, Opus Klassiek, Oktober 2022”
Aart van de Wal, Opus Klassiek
“das ist keine CD, die man nebenbei laufen lassen kann, sondern die zum bewussten Zuhören auffordert. Die nur zwischen einer und drei Minuten langen Stücke verblüffen in ihrer Gesamtheit durch die enorme Vielseitigkeit der Interpretationen. Von weichem Zusammenspiel bis zum kleinen Machtkampf reichen die Eindrücke, selten gehörter Musik. Neugierig stimmt unter anderem die kurze Folge „Rückblick“ als Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938. Die Musik mit nur zwei Instrumenten fasst die Widersprüche der damaligen Zeit auf, zeigt Hoffnung, Turbulenz und Niederlage, regt zum Nachdenken an, schafft aber auch wieder Optimismus. Komponistin Ursula Mamlok griff damit ein musikalisch wohl schwer darzustellendes Thema auf, fand aber für all jene, die auch die historistischen Zusammenhänge kennen, ein überzeugendes Bild. …“ Rolf Reißmann, Badische Zeitung, 13.09.2022”
Rolf Reißmann, Badische Zeitung